Kommunikation trifft Persönlichkeit
Die Vorzüge des Kommunikationsmodells PCM in Verbindung mit dem Persönlichkeitsmodel PCM?
Während unserer Arbeit bei Kunden in Beratungen oder Seminaren werden wir oft gefragt, wie die sogenannte Black Box Mensch funktioniert. Die Menschen wollen wissen WIE andere Menschen (und auch sie selbst) ticken. Sie möchten verstehen, WARUM Menschen sich in ihrem Umfeld so verhalten, arbeiten, leben, kommunizieren, sich und ihr Leben so organisieren wie sie es eben tun.
Persönlichkeitsmodelle fördern Schubladendenken
Was ist der Grund warum viele Persönlichkeitsmodelle – gute und weniger gute – überhaupt erst entwickelt wurden? Um zu verstehen, wie unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen funktionieren. Menschen lieben es, andere Menschen zu kategorisieren und in Schubladen zu stecken. Das gibt Menschen Sicherheit, da sie wissen, wie sie „so einen“ Menschen in der einen oder anderen Schublade behandeln müssen, um mit ihm zurecht zu kommen. Solche Zugänge vereinfachen auf den ersten Blick das Leben. Doch nach einem „Persönlichkeitsseminar“, wenn der erste Enthusiasmus verflogen ist, kommen ganz schnell die alten Verhaltensmuster zurück. Die alten Gewohnheiten siegen über das kurz zuvor erworbene Wissen zum (allzu oft mechanistischen) Verstehen der menschlichen Persönlichkeit.
Standbild versus echtes Leben
Das Verstehen der menschlichen Persönlichkeit ist eine durchaus erhellende Sache. Doch zu wissen,
- wie man Beziehungen tagtäglich gestaltet,
- wie ich mein Verhalten von einem auf den anderen Augenblick – quasi von Sekunde zu Sekunde – an das meines Gegenübers anpassen kann,
- wie ich damit ganz schnell Zugang zu anderen Menschen aufbauen kann,
- wie ich dabei Beziehung herstelle und
- wie ich ganz nebenbei noch unzählige Informationen über die Persönlichkeitsstruktur sammeln kann,
um das alles für die Gestaltung einer für beide Seiten langfristig positiven Beziehung zu nutzen,
ist eine ganz andere Geschichte.
Es ist wie mit dem Bild eines Menschen, das ich auf den Schreibtisch stelle, verglichen mit dem täglichen Zusammenleben mit diesem Menschen. Wir sind uns einig: Letzteres erfordert mehr Fähigkeiten in der Beziehungsgestaltung!
Das Beste aus zwei Welten
Das Process Communication Model®, kurz PCM, verbindet die Welten der Persönlichkeitsstrukturen mit der jener der Kommunikationsmodelle. Denn das PCM ist beides: ein Kommunikations- UND Persönlichkeitsmodell. So zeigt das Kommunikationsmodell PCM verschiedene Konzepte und praktische Werkzeuge für positive Gespräche, für die Motivation von Menschen und für das Vorhersehen, das Vorbeugung und die Auflösung von Konflikten.
Alleine mit der richtigen Kombination aus Wortwahl (inkl. Satzbau), Tonfall, Mimik, Gestik, und Körperhaltung in der jeweiligen Gesprächssituation sind Sie ganz schnell in der Lage mit anderen Menschen (wie Lebenspartner, Kinder, Lehrer, Mitarbeiter, Chefs, Kunden, etc.) nur durch bloße Kommunikation eine gute Zeit miteinander zu haben – und zwar jeden Moment unseres Lebens.
Und hier kommt das Beste!
Die Werkzeugkiste des Process Communication Model® zeigt Ihnen, wie Sie diese fünf Verhaltensausprägungen in einem Gespräch erkennen und wie Sie Ihren Kommunikationsstil durch Ändern dieser fünf Verhaltensweisen an Ihr Gegenüber anpassen können – von Sekunde zu Sekunde. Beispielsweise kann ein Ändern des Satzmusters (durch Verwenden einer Frage statt einer Aufforderung oder vice versa) verbunden mit der Änderung des Tonfalls eine dramatische Verbesserung (oder Verschlechterung) der Kommunikation zu Folge haben. Und mit PCM wissen Sie, wie sie richtig im Sinne einer positiven OK-OK-Haltung reagieren. Damit geht auch eine kurz-, mittel- oder langfristige Verbesserung der Beziehung einher. Und ja! Es ist wirklich so einfach!
Sechs unterschiedliche Wege
Mit ein wenig Übung in der Beobachtung und Anwendung der fünf Verhaltensausprägungen kann jedermann und jederfrau die Mischung der sechs unterschiedlichen PCM-Persönlichkeitstypen und ihre Wirkung auf der Verhaltensebene bei sich selbst und anderen entdecken. Und das mit dem Fokus auf der Mischung dieser sechs Persönlichkeitstypen ohne in ein vereinfachendes Schubladendenken zu verfallen. Das PCM zeigt, wie Sie das Bestmögliche aus der Kombination ihrer Stärken, Fähigkeiten, Motivatoren, Kommunikationsstile u.v.a.m. herausholen und damit das volle innere Repertoire Ihrer Persönlichkeit entfalten.
Und wie steht’s mit der praktischen Anwendbarkeit?
Unzählige Tipps und inspirierende Hinweise für eine bessere Kommunikation werden in unseren PCM Seminaren und Workshops erklärt, geübt und unter Expertenanleitung reflektiert. Auch Jahre nach unseren PCM Seminaren oder PCM Coachings erzählen uns KundInnen, dass sie noch immer Werkzeuge aus dem PCM für ihr Selbstmanagement oder für die Gestaltung ihrer Umgebung im privaten und beruflichen Umfeld anwenden. Und sie haben Jahre nach ihren PCM-Seminaren noch immer Spaß daran! Warum? Weil sie die sozialen Dynamiken zwischen Menschen und die Mechanismen der eigenen Black Box und jene ihres Umfelds verstehen. Zudem wissen sie, wie sie mit einfachen Änderungen ihres Sprachmusters sich an diese anderen Black Boxen anpassen können – von einem zum anderen Augenblick.
Wollen auch Sie mehr Durchblick zur Black Box Mensch haben? Dann schauen Sie doch bei einem der nächsten PCM-Seminare vorbei oder leisten sich ein individuelles PCM-Coaching (inkl. PCM-Persönlichkeitsprofil).
Hier noch eine typische Kundenstimme:
Unaufgefordertes Email-Feedback eines Teilnehmers zu unserem offenen PCM Seminar vom 17./18.10.2016:
„ich möchte hiermit nochmals zum ausdruck bringen, dass dieses seminar eines der besten – wenn nicht überhaupt das beste – jemals von mir besuchte seminar war.
„aufzugfahren“ mit euch hat massiv spass gemacht! und als „basislogiker“ denke ich ständig drüber nach, wie ich „rebellisch“ mit sinnentleertem witz die „beharrer“ davon überzeugen kann, dass sie endlich ihren „macher“ aktivieren und über ihren schatten springen, um die sprache der „empathiker“ sowie der „träumer“ mit hilfe von PCMsprechen zu lernen 😉
M.R., Leiter der Ausbildungsakademie eines Medizintechnikkonzerns
© 03/2017 | Dieser Artikel wurde verfasst von Uwe Reiner-Kolouch (Gründer IMC) und Rainer Musselmann, beide Master Trainer für Process Communication Model®, GF Kahler Communication – KCG GmbH.